
Marktbericht zur Dünnschicht-Photovoltaik-Produktion 2025: Wachstumsfaktoren, technologische Innovationen und globale Prognosen. Entdecken Sie wichtige Trends, regionale Dynamiken und strategische Chancen, die die Branche gestalten.
- Zusammenfassung & Marktübersicht
- Wichtige Technologietrends in der Dünnschicht-Photovoltaik
- Wettbewerbslandschaft und führende Hersteller
- Marktwachstumsprognosen und CAGR-Analyse (2025–2030)
- Regionale Marktanalyse: Chancen und Nachfrage-Hotspots
- Zukunftsausblick: Innovationen und aufkommende Anwendungen
- Herausforderungen, Risiken und strategische Chancen
- Quellen & Referenzen
Zusammenfassung & Marktübersicht
Die Herstellung von Dünnschicht-Photovoltaik (PV) stellt ein dynamisches Segment innerhalb der globalen Solarenergiebranche dar, das durch die Produktion von leichten, flexiblen und kostengünstigen Solarzellen gekennzeichnet ist, die aus Materialien wie Cadmiumtellurid (CdTe), Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) und amorphem Silizium (a-Si) bestehen. Im Gegensatz zu herkömmlichen kristallinen Silizium-PV-Technologien bieten Dünnschichttechnologien Vorteile hinsichtlich des Materialeinsatzes, der Anpassungsfähigkeit an verschiedene Substrate und des Potenzials für niedrigere Produktionskosten. Im Jahr 2025 erlebt der Markt für Dünnschicht-PV einen erneuten Aufschwung, der durch technologische Fortschritte, Diversifizierung der Lieferketten und den globalen Drang nach Dekarbonisierung vorangetrieben wird.
Laut Wood Mackenzie machte Dünnschicht-PV im Jahr 2024 etwa 10% der globalen Solarmodullieferungen aus, wobei die CdTe-Technologie, angeführt von First Solar, das Segment dominierte. Der Markt wird voraussichtlich mit einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 7-9% bis 2028 wachsen und übertrifft damit einige Segmente des herkömmlichen Silizium-PV-Marktes aufgrund seiner Eignung für Projekte im Versorgungsmaßstab und aufkommende Anwendungen wie gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV) und Agrivoltaik.
Die wichtigsten Treiber für die Dünnschicht-PV-Produktion im Jahr 2025 sind:
- Resilienz der Lieferkette: Geopolitische Spannungen und Handelsbeschränkungen haben Hersteller dazu veranlasst, Lieferketten zu diversifizieren und in die lokale Produktion zu investieren, insbesondere in den USA und Europa. Der US Inflation Reduction Act und der European Green Deal katalysieren neue Investitionen in die Produktionskapazitäten für Dünnschichttechnologien.
- Technologische Innovation: Fortschritte bei Abscheidetechniken, Modulwirkungsgrad und Verkapselung verringern die Leistungslücke zu kristallinem Silizium, während sie in bestimmten Anwendungen Kostenvorteile beibehalten.
- Nachhaltigkeit: Dünnschichtmodule haben im Allgemeinen einen niedrigeren CO2-Fußabdruck und eine kürzere Energie-Amortisationszeit im Vergleich zu siliziumbasierten Modulen, was mit den Nachhaltigkeitszielen von Regierungen und Unternehmen übereinstimmt.
Herausforderungen bestehen weiterhin, einschließlich der Konkurrenz durch zunehmend effiziente und kostengünstige kristalline Siliziummodule sowie der Notwendigkeit weiterer Verbesserungen der Haltbarkeit und des Recyclings von Dünnschichtmodulen. Dennoch, mit großen Akteuren wie First Solar, Solar Frontier und Heliatek, die ihre Produktionskapazitäten ausbauen, ist der Sektor der Dünnschicht-PV gut aufgestellt für robustes Wachstum und Innovation im Jahr 2025 und darüber hinaus.
Wichtige Technologietrends in der Dünnschicht-Photovoltaik
Die Herstellung von Dünnschicht-Photovoltaik (PV) im Jahr 2025 ist durch schnelle technologische Fortschritte gekennzeichnet, die darauf abzielen, die Effizienz zu verbessern, die Kosten zu senken und die Produktion zu skalieren. Der Sektor erlebt einen Wandel von herkömmlichen siliziumbasierten Prozessen zu innovativeren Materialien und Abscheidetechniken, angetrieben durch den Bedarf an leichten, flexiblen und leistungsstarken Solarmodulen.
Ein bedeutender Trend ist die Einführung fortschrittlicher Materialien wie Cadmiumtellurid (CdTe), Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) und Perowskite. CdTe bleibt die kommerziell erfolgreichste Dünnschichttechnologie, wobei Unternehmen wie First Solar die großflächige Produktion und kontinuierliche Effizienzsteigerungen vorantreiben. Die CIGS-Technologie gewinnt an Bedeutung, da sie eine hohe Absorptionskapazität und Potential für flexible Anwendungen aufweist, auch wenn ihre Herstellung komplexer ist. Währenddessen bewegen sich Perowskit-Solarzellen von Labordurchbrüchen zu Pilotproduktionslinien, wobei Firmen wie Oxford PV und Saule Technologies in skalierbare Roll-to-Roll- und Inkjet-Druckprozesse investieren.
Innovationen in den Herstellungsprozessen sind zentral für diese Fortschritte. Techniken wie Sputtern, chemische Dampfabscheidung (CVD) und atomare Schichtabscheidung (ALD) werden verfeinert, um einheitliche, qualitativ hochwertige Dünnschichten bei niedrigeren Temperaturen und schnellerer Durchsatz zu ermöglichen. Insbesondere die Roll-to-Roll-Herstellung zeigt sich als bahnbrechend für flexible Dünnschicht-PV, da sie eine kontinuierliche Produktion auf Polymersubstraten ermöglicht und signifikant die Kosten pro Watt senkt. Dieser Ansatz wird von mehreren Akteuren der Branche übernommen, um die wachsende Nachfrage nach gebäudeintegrierter Photovoltaik (BIPV) und tragbaren Solar-Lösungen zu bedienen.
Automatisierung und Digitalisierung transformieren ebenfalls die Herstellung von Dünnschicht-PV. Die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen zur Prozesskontrolle, Fehlererkennung und Ertragsoptimierung wird in führenden Anlagen zum Standard. Dies verbessert nicht nur die Produktqualität, sondern steigert auch die operative Effizienz und Skalierbarkeit.
Schließlich beeinflussen Nachhaltigkeitsüberlegungen die Herstellungswahl. Unternehmen konzentrieren sich zunehmend auf die Reduzierung des Einsatzes von toxischen Materialien, das Recycling von Modulen am Ende ihrer Lebensdauer und die Minimierung des Energieverbrauchs während der Produktion. Regulatorische Druck und die Nachfrage der Verbraucher nach umweltfreundlicheren Produkten beschleunigen die Einführung von kreislauforientierten Herstellungsprozessen und ökologischen Materialien, wie in aktuellen Analysen der Internationalen Energieagentur und Wood Mackenzie hervorgehoben.
Wettbewerbslandschaft und führende Hersteller
Die Wettbewerbslandschaft der Herstellung von Dünnschicht-Photovoltaik (PV) im Jahr 2025 ist geprägt von einer Mischung aus etablierten globalen Akteuren, innovativen Start-ups und regional fokussierten Herstellern. Dünnschicht-PV-Technologien – einschließlich Cadmiumtellurid (CdTe), Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) sowie amorphem Silizium (a-Si) – haben sich in einem bedeutenden Nischenmarkt im Solarbereich etabliert, insbesondere für Anwendungen, bei denen Flexibilität, leichte Module und niedrigere Herstellungskosten über maximale Effizienz priorisiert werden.
Führende Hersteller
- First Solar, Inc. bleibt die dominierende Kraft im Dünnschicht-PV-Sektor und nutzt dabei seine proprietäre CdTe-Technologie. Die großflächige Produktionskapazität des Unternehmens, vertikale Integration und fortlaufende Investitionen in Forschung und Entwicklung haben es ermöglicht, die Kostenführerschaft aufrechtzuerhalten und den globalen Fußabdruck, insbesondere bei Projekten im Versorgungsmaßstab, auszubauen. Im Jahr 2025 erhöht First Solar weiterhin die Produktion in seinen neuen Anlagen in den USA und Indien und festigt seine Position als weltweit größter Produzent von Dünnschichtmodulen (First Solar, Inc.).
- Hanergy Thin Film Power Group, mit Sitz in China, ist ein wichtiger Akteur in den Technologien CIGS und a-Si. Trotz finanzieller und betrieblicher Herausforderungen in den letzten Jahren hat Hanergy eine bedeutende Präsenz im Bereich gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV) und tragbare Solargeräte aufrechterhalten und nutzt dabei seine flexiblen Dünnschichtmodule (Hanergy Thin Film Power Group).
- Solar Frontier K.K., eine Tochtergesellschaft von Showa Shell Sekiyu (nun Teil von Idemitsu Kosan), ist der weltweit führende Hersteller von CIGS-Dünnschichtmodulen. Der Fokus des Unternehmens auf die Hochvolumenproduktion und Modulzuverlässigkeit hat seine Position sowohl auf dem japanischen Binnenmarkt als auch in internationalen Märkten gesichert, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf Wohn- und gewerblichen Dachinstallationen liegt (Solar Frontier K.K.).
- Heliatek GmbH und Oxford PV repräsentieren die Welle europäischer Innovationen in den organischen und perowskitbasierten Dünnschichttechnologien. Obwohl sie noch nicht die Größe der führenden CdTe- oder CIGS-Hersteller erreicht haben, treiben diese Unternehmen Fortschritte in der Effizienz und neuen Anwendungen wie transparenten und flexiblen Solarfolien voran, die in Fenster und Fassaden integriert werden können (Heliatek GmbH, Oxford PV).
Insgesamt ist der Sektor der Dünnschicht-PV-Herstellung im Jahr 2025 durch Konsolidierung unter etablierten Akteuren, erhöhte Investitionen in nächste Generationen von Materialien und einen wachsenden Fokus auf spezialisierte Anwendungen gekennzeichnet, bei denen die einzigartigen Eigenschaften von Dünnschichtprodukten einen Wettbewerbsvorteil gegenüber kristallinen Siliziumtechnologien bieten (Wood Mackenzie).
Marktwachstumsprognosen und CAGR-Analyse (2025–2030)
Der Sektor der Dünnschicht-Photovoltaik (PV)-Produktion steht zwischen 2025 und 2030 vor robustem Wachstum, angetrieben durch technologische Fortschritte, sinkende Produktionskosten und die steigende globale Nachfrage nach erneuerbarer Energie. Laut Prognosen von MarketsandMarkets wird erwartet, dass der globale Dünnschicht-PV-Markt in diesem Zeitraum eine jährliche Wachstumsrate (CAGR) von etwa 8-10% erreicht. Dieses Wachstum wird durch die zunehmende Akzeptanz von Dünnschichttechnologien wie Cadmiumtellurid (CdTe), Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) und amorphem Silizium (a-Si) untermauert, die Vorteile in Flexibilität, Gewicht und Leistung unter schlechten Lichtbedingungen im Vergleich zu traditionellen kristallinen Silizium-Modulen bieten.
Regional wird erwartet, dass der asiatisch-pazifische Raum seine Dominanz in der Dünnschicht-PV-Produktion behält, wobei China, Japan und Südkorea die Investitionen sowohl in Produktionskapazitäten als auch in Forschung und Entwicklung anführen. Das Wachstum der Region wird durch günstige Regierungsrichtlinien, ehrgeizige Ziele für Solarinstallationen und die Präsenz wichtiger Hersteller wie First Solar und Hanwha Q CELLS weiter unterstützt. Auch Nordamerika und Europa werden voraussichtlich ein signifikantes Wachstum verzeichnen, insbesondere da die Europäische Union ihren Vorstoß in Richtung Energieunabhängigkeit verstärkt und die Vereinigten Staaten Anreize im Rahmen des Inflation Reduction Act umsetzen.
- Technologische Innovation: Kontinuierliche Verbesserungen der Zelleneffizienz und Modulhaltbarkeit dürften die nivellierten Kosten für Strom (LCOE) für Dünnschicht-PV senken, wodurch diese zunehmend wettbewerbsfähig mit herkömmlichen Solartechnologien wird.
- Markttreiber: Das Wachstum des Sektors wird durch die Nachfrage nach leichten, flexiblen Solar-Lösungen angetrieben, die für gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV), tragbare Anwendungen und Projekte im Versorgungsmaßstab in herausfordernden Umgebungen geeignet sind.
- Herausforderungen: Trotz positiver Prognosen steht der Markt vor Herausforderungen wie Lieferkettenengpässen bei kritischen Materialien (z. B. Tellur, Indium) und der Konkurrenz durch schnell fortschreitende kristalline Siliziumtechnologien.
Bis 2030 wird der Markt für Dünnschicht-PV-Produktion voraussichtlich einen Wert von über 20 Milliarden USD erreichen, mit einer installierten jährlichen Kapazität von über 15 GW weltweit, so die Prognosen von Wood Mackenzie. Die CAGR und Wachstumsdynamik des Sektors werden eng mit fortlaufenden Innovationen, politischer Unterstützung und der Fähigkeit zur Bewältigung von Materialversorgungsrisiken verbunden sein.
Regionale Marktanalyse: Chancen und Nachfrage-Hotspots
Der globale Markt für Dünnschicht-Photovoltaik (PV) im Jahr 2025 ist durch ausgeprägte regionale Unterschiede in Bezug auf Chancen und Nachfrage-Hotspots gekennzeichnet, die von politischen Rahmenbedingungen, Zielen der Energiewende und lokalen Fertigungskompetenzen geprägt sind. Der asiatisch-pazifische Raum bleibt die dominierende Region, angetrieben von ehrgeizigen Zielen für erneuerbare Energien und robusten staatlichen Anreizen. China führt weiterhin die Produktion von Dünnschicht-PV an und nutzt dabei seine etablierte Lieferkette, Kostenvorteile und starke Inlandsnachfrage. Die fortwährende Unterstützung der chinesischen Regierung für die Solarproduktion, einschließlich Dünnschichttechnologien, wird voraussichtlich die Position Chinas als globales Produktionszentrum aufrechterhalten, während Unternehmen wie Hanergy und Solargiga Energy Holdings ihre Kapazitäten und Investitionen in Forschung und Entwicklung ausbauen.
Indien entwickelt sich zu einer bedeutenden Gelegenheit, angetrieben von der „Make in India“-Initiative der Regierung und ehrgeizigen Zielen für Solarinstallationen. Der Fokus des Landes auf die Reduzierung der Importabhängigkeit und die Förderung der lokalen Produktion zieht sowohl inländische als auch internationale Investitionen in die Dünnschicht-PV-Produktion an. Die Länder Südostasiens, insbesondere Vietnam und Malaysia, kapitalisieren ebenfalls auf Handelskonflikte und die Diversifizierung von Lieferketten und bieten wettbewerbsfähige Arbeitskosten sowie günstige Exportbedingungen für nordamerikanische und europäische Märkte.
In Nordamerika erfährt die USA ein erneutes Interesse an der Herstellung von Dünnschicht-PV, angeheizt durch den Inflation Reduction Act und andere staatliche Anreize, die die heimische Produktion sauberer Energie priorisieren. Unternehmen wie First Solar erweitern ihren Produktionsstandort, mit neuen Anlagen, die geplant oder im Bau sind, um sowohl die heimische als auch die Exportnachfrage zu decken. Der US-Markt zeigt sich besonders aufgeschlossen gegenüber Cadmiumtellurid (CdTe) und Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) Dünnschichtmodulen, die wettbewerbsfähige Effizienz und Leistung bei Projekten im Versorgungsmaßstab bieten.
Die Dünnschicht-PV-Herstellung in Europa wird durch den Green Deal der Europäischen Union und die REPowerEU-Initiativen geprägt, die die Energiesicherheit und die Resilienz der lokalen Lieferketten betonen. Deutschland, Frankreich und Italien führen den Vorstoß an, mit erhöhten Mitteln für Forschung und Entwicklung sowie Pilotproduktionslinien. Der Fokus der Region auf Nachhaltigkeit und Prinzipien der Kreislaufwirtschaft treibt ebenfalls die Nachfrage nach Dünnschichttechnologien mit niedrigeren CO2-Fußabdrücken und Recyclingfähigkeit an.
Insgesamt ist der Markt für Dünnschicht-PV-Herstellung im Jahr 2025 durch starkes regionales Wachstum im asiatisch-pazifischen Raum, strategische durch Politik getriebene Expansion in Nordamerika und Europa sowie aufkommende Chancen in Indien und Südostasien gekennzeichnet. Diese Nachfrage-Hotspots werden voraussichtlich die Wettbewerbslandschaft und die Investitionsströme in den kommenden Jahren prägen, da Hersteller bestrebt sind, sich an lokale Inhaltsanforderungen und sich wandelnde Marktpräferenzen anzupassen.
Zukunftsausblick: Innovationen und aufkommende Anwendungen
Der Zukunftsausblick für die Dünnschicht-Photovoltaik (PV)-Herstellung im Jahr 2025 wird von einer Welle von Innovationen und dem Auftauchen neuer Anwendungsbereiche geprägt sein, die durch den globalen Drang nach Dekarbonisierung und den Bedarf an flexiblen, leichten Solarlösungen vorangetrieben werden. Während traditionelle kristalline Silizium-PV-Technologien ihre theoretischen Effizienzgrenzen erreichen, gewinnt die Dünnschicht-PV – die Materialien wie Cadmiumtellurid (CdTe), Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) und Perowskite umfasst – an Schwung aufgrund ihres Potenzials für niedrigere Produktionskosten, Vielseitigkeit und Integration auf unkonventionellen Oberflächen.
Eine der bedeutendsten Innovationen, die für 2025 erwartet wird, ist die Kommerzialisierung von Tandem- und Mehrschicht-Dünnschichtzellen, insbesondere solchen, die Perowskit-Ebenen mit etablierten Dünnschichtmaterialien kombinieren. Diese Tandemstrukturen werden voraussichtlich eine Effizienz von über 25% in der Massenproduktion erreichen und die Lücke zu hochwertigen Siliziumzellen verringern, während sie die Vorteile der Dünnschichtherstellung wie Roll-to-Roll-Verarbeitung und Niedertemperaturabscheidung beibehalten National Renewable Energy Laboratory. Darüber hinaus werden Fortschritte in der Verkapselungs- und Barrieretechnologie die historischen Stabilitätsherausforderungen von Perowskit- und CIGS-Modulen angehen, was den Weg für längere Lebensdauern und eine breitere Anwendung in anspruchsvollen Umgebungen bereitet.
Aufkommende Anwendungen werden die Marktlandschaft neu definieren. Die gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV) und die fahrzeugintegrierte Photovoltaik (VIPV) stehen vor einem schnellen Wachstum, da sie die leichten und flexiblen Eigenschaften der Dünnschichtmodule nutzen. Es wird erwartet, dass im Jahr 2025 große Automobil- und Bauunternehmen neue Partnerschaften und Pilotprojekte ankündigen, die Dünnschicht-PV in Autodächern, Fassaden und Fenstern integrieren und damit den adressierbaren Markt über traditionelle Versorgungs- und Dachinstallationen hinaus erweitern Internationale Energieagentur. Darüber hinaus wird die Proliferation von Off-Grid- und tragbaren Solar-Lösungen – wie solarbetriebenen tragbaren Geräten, Rucksäcken und Zelten – durch die Anpassungsfähigkeit und ästhetische Integration von Dünnschichtunterstützt.
- Ein fortgesetztes Investment in automatisierte, hochdurchsatzfähige Produktionslinien wird erwartet, um Kosten zu senken und die Skalierbarkeit zu verbessern, insbesondere in Asien und Europa Wood Mackenzie.
- Recycling- und Kreislaufwirtschaftsinitiativen gewinnen an Bedeutung, wobei neue Prozesse zur Rückgewinnung seltener Materialien aus dem Lebenszyklus-Ende von Dünnschichtmodulen voraussichtlich im Jahr 2025 pilotiert werden First Solar.
Insgesamt wird erwartet, dass 2025 ein entscheidendes Jahr für die Herstellung von Dünnschicht-PV wird, gekennzeichnet durch technologische Durchbrüche, erweiterte Anwendungen und eine stärkere Ausrichtung auf globale Nachhaltigkeitsziele.
Herausforderungen, Risiken und strategische Chancen
Der Sektor der Dünnschicht-Photovoltaik (PV)-Produktion im Jahr 2025 sieht sich einer komplexen Landschaft von Herausforderungen, Risiken und strategischen Chancen gegenüber, während er versucht, seinen Anteil am globalen Solarmarkt auszubauen. Eine der größten Herausforderungen ist der intense Wettbewerb durch kristalline Silizium (c-Si)-Technologien, die aufgrund ihrer höheren Effizienzen und schnell sinkenden Kosten weiterhin dominieren. Dünnschicht-PV, einschließlich Cadmiumtellurid (CdTe), Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) und amorphem Silizium (a-Si), muss anhaltende Effizienzdefizite überwinden und die Herstellung skalieren, um Kostenparität mit c-Si-Modulen zu erreichen Internationale Energieagentur.
Lieferkettenrisiken sind ebenfalls erheblich. Dünnschichttechnologien sind oft auf kritische Rohstoffe wie Indium, Tellur und Gallium angewiesen, die Preisschwankungen und geopolitischen Lieferengpässen unterliegen. Beispielsweise kann die begrenzte Verfügbarkeit von Tellur und Indium Engpässe schaffen, die sowohl die Produktionskosten als auch die langfristige Skalierbarkeit beeinträchtigen Internationale Erneuerbare-Energien-Agentur. Darüber hinaus stellen Umwelt- und regulatorische Druck, der den Einsatz toxischer Elemente wie Cadmium in CdTe-Modulen betrifft, Reputations- und Compliance-Risiken für die Hersteller dar.
Auf der strategischen Opportunity-Seite bietet Dünnschicht-PV einzigartige Vorteile in Bezug auf Flexibilität, leichtes Design und überlegene Leistung unter schlechten Licht- und Hochtemperaturbedingungen. Diese Eigenschaften eröffnen neue Märkte wie gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV), tragbare Solar-Lösungen und Anwendungen auf unkonventionellen Oberflächen, auf denen traditionelle c-Si-Module weniger geeignet sind National Renewable Energy Laboratory. Darüber hinaus bietet die laufende Forschung zu Tandem- und Perowskit-Dünnschichthybridzellen einen Weg, um die aktuellen Effizienzbeschränkungen zu überwinden und potenziell den Dünnschichttechnologien eine größere Marktanteilserfassung zu ermöglichen.
Strategisch investieren Hersteller in Automatisierung, moderne Abscheidetechniken und Recyclingprozesse, um Kosten zu senken und die Nachhaltigkeit zu verbessern. Partnerschaften mit den Sektoren Bau, Automobil und Unterhaltungselektronik entstehen ebenfalls als wichtige Wachstumsfaktoren. Um jedoch von diesen Möglichkeiten zu profitieren, müssen Unternehmen der Dünnschicht-PV intellektuelle Eigentumsherausforderungen navigieren, stabile Lieferketten sicherstellen und Bedenken hinsichtlich des Recyclings am Lebensende und der Kreislaufwirtschaft angehen, um den sich wandelnden regulatorischen und Kundenanforderungen gerecht zu werden Wood Mackenzie.
Quellen & Referenzen
- Wood Mackenzie
- First Solar
- Oxford PV
- Saule Technologies
- Internationale Energieagentur
- Solar Frontier K.K.
- Heliatek GmbH
- MarketsandMarkets
- National Renewable Energy Laboratory