
Mechanochemische Batterie-Recyclingindustrie Bericht 2025: Detaillierte Analyse des Marktwachstums, technologischer Fortschritte und globaler Chancen. Entdecken Sie wichtige Trends, Prognosen und strategische Einblicke für Stakeholder.
- Zusammenfassung & Marktübersicht
- Wichtige Technologietrends im mechanochemischen Batterie-Recycling
- Wettbewerbslandschaft und führende Akteure
- Marktwachstumsprognosen (2025–2030): CAGR, Volumen- und Wertanalyse
- Regionale Marktanalyse: Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik und Rest der Welt
- Zukünftige Aussichten: Emerging Applications und Investitionsmöglichkeiten
- Herausforderungen, Risiken und strategische Chancen
- Quellen & Referenzen
Zusammenfassung & Marktübersicht
Mechanochemisches Batterie-Recycling ist eine aufkommende Technologie, die mechanische Kräfte – wie Mahlen oder Zerkleinern – nutzt, um chemische Reaktionen auszulösen, die wertvolle Metalle aus verbrauchten Batterien zurückgewinnen. Im Gegensatz zu traditionellen pyrometallurgischen oder hydrometallurgischen Prozessen arbeiten mechanochemische Verfahren bei Raumtemperaturen und erfordern oft weniger gefährliche Chemikalien, was eine nachhaltigere und potenziell kosteneffektivere Lösung zur Rückgewinnung von Batteriematerialien bietet.
Der weltweite Drang nach Elektrifizierung, insbesondere in den Automobil- und Energiespeichersektoren, treibt das exponentielle Wachstum der Batterienachfrage voran. Laut der Internationalen Energieagentur</a) überstiegen die globalen Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen (EV) im Jahr 2023 14 Millionen Einheiten, und die Batterienachfrage wird voraussichtlich bis 2030 dreifach ansteigen. Dieser Anstieg schafft einen parallelen Bedarf an effizienten Recyclingtechnologien, um sowohl die Ressourcenknappheit als auch die Umweltprobleme im Zusammenhang mit am Ende ihrer Lebensdauer befindlichen Batterien zu adressieren.
Mechanochemisches Recycling gewinnt als vielversprechende Alternative zu konventionellen Recyclingmethoden an Fahrt. Jüngste Pilotprojekte und akademische Studien haben die Fähigkeit des Verfahrens demonstriert, kritische Metalle wie Lithium, Kobalt und Nickel mit hoher Effizienz und geringerem Energieaufwand zurückzugewinnen. Zum Beispiel hebt eine von der Nature Publishing Group veröffentlichte Forschung hervor, dass mechanochemische Prozesse Rückgewinnungsraten von über 90 % für bestimmte Batteriemischungen erreichen können und gleichzeitig die sekundären Abfallströme minimieren.
Die Marktentwicklung im Jahr 2025 spiegelt wachsende Investitionen und Kommerzialisierungsbemühungen wider. Unternehmen wie Ascend Elements und RecycLiCo Battery Materials entwickeln mechanochemische Recyclinganlagen im Pilotmaßstab, mit dem Ziel, innerhalb der nächsten zwei Jahre auf kommerzielle Betriebe hochzuskalieren. Strategische Partnerschaften zwischen Batterieherstellern, Recyclingunternehmen und Automobilherstellern beschleunigen die Validierung der Technologie und die Integration der Lieferketten.
- Der globale Markt für Batterie-Recycling wird voraussichtlich bis 2025 23,2 Milliarden US-Dollar erreichen, wobei mechanochemische Methoden erwartet werden, einen wachsenden Marktanteil aufgrund der regulatorischen Unterstützung und der Nachhaltigkeitsmandate zu gewinnen (MarketsandMarkets).
- Regulatorische Rahmenbedingungen in der EU und Nordamerika begünstigen zunehmend emissionsarme, geschlossene Recyclinglösungen, was die Annahme mechanochemischer Verfahren zusätzlich anregt (Europäische Kommission).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mechanochemisches Batterie-Recycling im Jahr 2025 an der Spitze der Kreislaufwirtschaft für Batterien steht und einen skalierbaren, umweltfreundlichen und wirtschaftlich tragfähigen Weg bietet, um kritische Materialien zurückzugewinnen und den globalen Energiewandel zu unterstützen.
Wichtige Technologietrends im mechanochemischen Batterie-Recycling
Mechanochemisches Batterie-Recycling entwickelt sich schnell zu einem transformativen Ansatz zur Rückgewinnung wertvoller Metalle aus verbrauchten Lithium-Ionen-Batterien (LIBs) und anderen Batteriemischungen. Mit dem weltweit steigenden Bedarf an Elektrofahrzeugen und tragbaren Elektronikgeräten wächst auch der Druck zur Entwicklung effizienter, nachhaltiger und kosteneffektiver Recyclingmethoden. Im Jahr 2025 prägen mehrere wichtige Technologietrends die Landschaft des mechanochemischen Batterie-Recyclings, die durch Umweltimperative und wirtschaftliche Chancen getrieben werden.
- Fortschrittliche mechanochemische Reaktoren: Die Entwicklung von hochenergetischen Kugelmühlen und skalierbaren mechanochemischen Reaktoren ermöglicht eine effizientere Verarbeitung von Batterieabfällen. Diese Systeme werden auf Durchsatz, Energieverbrauch und Sicherheit optimiert, sodass komplexe Batteriematerialien direkt in wiederverwendbare Metallverbindungen umgewandelt werden können, ohne dass Hochtemperaturverhüttung oder gefährliche Chemikalien erforderlich sind. Unternehmen wie Umicore und Forschungseinrichtungen investieren in mechanochemische Pilotanlagen, um die kommerzielle Lebensfähigkeit zu demonstrieren.
- Selektive Rückgewinnung kritischer Metalle: Jüngste Fortschritte in mechanochemischen Prozessen ermöglichen die gezielte Extraktion von hochwertigen Metallen wie Lithium, Kobalt und Nickel. Durch die Feinabstimmung der Mahleparameter und die Verwendung von Feststoffreagenzien können Forscher Kathodenmaterialien selektiv abbauen und Metalle mit hoher Reinheit trennen. Dieser Trend wird durch gemeinsame Projekte zwischen Industrie und Wissenschaft unterstützt, wie in Berichten der Internationalen Energieagentur (IEA) hervorgehoben.
- Integration mit grüner Chemie: Mechanochemisches Recycling wird zunehmend mit Grundsätzen der grünen Chemie kombiniert, um den Einsatz von Lösungsmitteln zu minimieren und sekundäre Abfallströme zu reduzieren. Innovationen umfassen die Verwendung von harmlosen festen Reaktanten und die Eliminierung wasserintensiver Auslaugschritte, die mit strengeren Umweltvorschriften in Regionen wie der EU und China übereinstimmen (Europäische Kommission).
- Digitalisierung und Prozessüberwachung: Die Einführung von Echtzeit-Überwachungstechnologien, wie z.B. In-situ-Spektroskopie und von Maschinenlernen gesteuerte Prozesskontrolle, verbessert die Effizienz und Reproduzierbarkeit des mechanochemischen Recyclings. Diese digitalen Werkzeuge ermöglichen eine schnelle Optimierung der Prozessparameter und Qualitätssicherung, wie von IDTechEx berichtet.
- Kommerzialisierung und Skalierung: Das Jahr 2025 witness einen Wandel von Laborvorführungen zu kommerziellen Pilotprojekten. Strategische Partnerschaften zwischen Batterieherstellern, Recyclern und Technologieanbietern beschleunigen die Einführung des mechanochemischen Recyclings im industriellen Maßstab, wie in Initiativen von Battery Europe zu sehen ist.
Diese Technologietrends positionieren mechanochemisches Batterie-Recycling als Grundpfeiler der kreislauforientierten Batteriewirtschaft und bieten einen Weg für die nachhaltige Rückgewinnung von Ressourcen und die Verringerung der Umweltauswirkungen.
Wettbewerbslandschaft und führende Akteure
Die Wettbewerbslandschaft des mechanochemischen Batterie-Recyclingmarktes im Jahr 2025 ist geprägt von einer Mischung aus etablierten Recyclingunternehmen, innovativen Startups und forschungsgetriebenen Kooperationen. Mechanochemische Prozesse, die mechanische Kräfte nutzen, um chemische Reaktionen zur Gewinnung wertvoller Metalle aus abgeschriebenen Batterien zu ermöglichen, gewinnen aufgrund ihrer geringeren Energieanforderungen und reduzierten Umweltauswirkungen im Vergleich zu traditionellen pyrometallurgischen und hydrometallurgischen Methoden an Bedeutung.
Wichtige Akteure in diesem Bereich nutzen proprietäre mechanochemische Technologien, um sich zu differenzieren. Umicore, ein globaler Marktführer in der Materialtechnologie und im Recycling, hat in mechanochemische Forschung investiert, um seine bestehenden Batterie-Recyclingbetriebe zu ergänzen. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf der Skalierung von Pilotprojekten und der Integration mechanochemischer Schritte zur Verbesserung der Metall-Rückgewinnungsraten und der Prozessnachhaltigkeit.
Startups wie ACE Green Recycling machen ebenfalls bedeutende Fortschritte. ACE Green Recycling hat einen mechanochemischen Prozess zur Rückgewinnung von Lithium-Ionen-Batterien entwickelt, der bei Raumtemperatur arbeitet und den Bedarf an Hochtemperaturöfen und toxischen Reagenzien eliminiert. Ihr Ansatz hat Partnerschaften mit Batterieherstellern und Automobilherstellern angezogen, die umweltfreundlichere Lieferketten suchen.
Akademische und öffentlich-private Partnerschaften sind eine weitere treibende Kraft. Zum Beispiel arbeitet das National Renewable Energy Laboratory (NREL) in den Vereinigten Staaten mit Industrieakteuren zusammen, um mechanochemische Recyclingmethoden zu kommerzialisieren, wobei der Fokus auf Skalierbarkeit und Kosteneffizienz liegt. Ähnlich arbeitet die Fraunhofer-Gesellschaft in Deutschland mit europäischen Batterieherstellern zusammen, um die mechanochemische Extraktion von Lithium, Kobalt und Nickel aus Batterien am Ende ihrer Lebensdauer zu testen.
Asiatische Unternehmen treten ebenfalls auf den Markt, wobei GEM Co., Ltd. in China mechanochemische Techniken erforscht, um ihre großangelegten Batterie-Recyclingbetriebe zu ergänzen. Diese Bemühungen werden durch staatliche Politiken zur Förderung kreislauforientierter Praktiken und zur Selbstversorgung mit kritischen Materialien unterstützt.
Insgesamt ist die Wettbewerbslandschaft im Jahr 2025 dynamisch, wobei führende Akteure sich auf technologische Optimierung, strategische Partnerschaften und vertikale Integration konzentrieren. Das Wettrennen um die Kommerzialisierung effizienter mechanochemischer Recyclingprozesse intensiviert sich, getrieben durch die steigende Nachfrage nach Batteriematerialien und die verschärften Umweltvorschriften weltweit.
Marktwachstumsprognosen (2025–2030): CAGR, Volumen- und Wertanalyse
Der Markt für mechanochemisches Batterie-Recycling ist zwischen 2025 und 2030 auf robustes Wachstum programmiert, getrieben durch die steigende globale Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen zur Batterieverwertung und die schnelle Expansion der Akzeptanz von Elektrofahrzeugen (EV). Laut Prognosen von IDTechEx wird der globale Markt für mechanochemisches Batterie-Recycling voraussichtlich eine jährliche Wachstumsrate (CAGR) von etwa 18 % während dieses Zeitraums erreichen. Dieses Wachstum wird durch die Fähigkeit der Technologie unterstützt, wertvolle Metalle wie Lithium, Kobalt und Nickel aus verbrauchten Batterien effizient zurückzugewinnen, während die Umweltbelastung im Vergleich zu traditionellen pyrometallurgischen und hydrometallurgischen Verfahren minimiert wird.
In Bezug auf den Marktwert wird erwartet, dass der Sektor von geschätzten 250 Millionen USD im Jahr 2025 auf über 570 Millionen USD bis 2030 expandiert. Dieser Anstieg wird sowohl durch regulatorische Druck – wie die Batterieverordnung der Europäischen Union, die höhere Recyclingeffizienzen vorschreibt – als auch durch das zunehmende Volumen an Lithium-Ionen-Batterien am Ende ihrer Lebensdauer, die in den Abfallstrom gelangen, verursacht. Daten der Internationalen Energieagentur (IEA) zeigen, dass der globale Bestand an EV bis 2030 200 Millionen Einheiten überschreiten wird, was das Volumen an Batterien, die recycelt werden müssen, erheblich steigert.
- Volumenanalyse: Das gesamte Volumen der über mechanochemisches Recycling verarbeiteten Batterien wird voraussichtlich von etwa 40.000 metrischen Tonnen im Jahr 2025 auf über 120.000 metrische Tonnen bis 2030 steigen, was sowohl die Skalierung kommerzieller Anlagen als auch die Reifung der Technologie widerspiegelt.
- Regionale Wachstumsanalyse: Asien-Pazifik wird voraussichtlich den Markt anführen, wobei China und Südkorea stark in die Infrastruktur für mechanochemisches Recycling investieren. Europa folgt dicht hinterher, getragen von strengen regulatorischen Rahmenbedingungen und dem Vorhandensein großer Batteriehersteller.
- Technologische Akzeptanz: Die Akzeptanzrate mechanochemischer Verfahren wird voraussichtlich ansteigen, da die Akteure der Branche kosteneffektive, emissionsarme Alternativen zu konventionellen Recyclingverfahren suchen. Partnerschaften zwischen Batterieproduzenten und Recyclingtechnologiefirmen werden voraussichtlich die Marktexpansion weiter katalysieren.
Insgesamt wird die Wachstumsdynamik des mechanochemischen Batterie-Recyclingmarktes von 2025 bis 2030 von technologischen Fortschritten, regulatorischen Entwicklungen und dem wachsenden Bedarf an Lösungen für die Kreislaufwirtschaft in der Batteriewertschöpfungskette geprägt sein. Da der Markt reifer wird, werden steigende Investitionen und Innovationen voraussichtlich die Kosten senken und die Rückgewinnungsraten verbessern, was die Rolle des mechanochemischen Recyclings im globalen Batteriesystem weiter festigen wird.
Regionale Marktanalyse: Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik und Rest der Welt
Der globale Markt für mechanochemisches Batterie-Recycling weist unterschiedliche Wachstumsdynamiken in den wichtigsten Regionen – Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik und dem Rest der Welt – auf, die durch regulatorische Rahmenbedingungen, technologische Akzeptanz und das Volumen der Batteriemüllerzeugung geprägt sind.
Nordamerika erweist sich als ein bedeutender Akteur, angetrieben durch strenge Umweltvorschriften und beträchtliche Investitionen in die Infrastruktur für saubere Energie. Die Vereinigten Staaten fördern Innovationen durch öffentlich-private Partnerschaften und Finanzierung für fortschrittliche Recyclingtechnologien. Das US-Energieministerium hat Zuschüsse bereitgestellt, um die Kommerzialisierung mechanochemischer Prozesse zu beschleunigen, mit dem Ziel, die Abhängigkeit von primären Rohstoffen zu verringern und die Resilienz der nationalen Lieferkette zu stärken. Kanada investiert ebenfalls in nachhaltiges Batterie-Recycling und nutzt seine Expertise im Bergbausektor, um den Kreislauf kritischer Mineralien zu schließen (U.S. Department of Energy).
Europa führt in der politikgesteuerten Akzeptanz, mit der Batterie-Richtlinie der Europäischen Union und der vorgeschlagenen Batterieverordnung, die höhere Recyclingeffizienzen und die Rückgewinnung kritischer Materialien vorschreibt. Mechanochemisches Recycling gewinnt an Bedeutung als emissionsarme, lösungsmittelfreie Alternative zu traditionellen hydrometallurgischen und pyrometallurgischen Methoden. In Deutschland, Frankreich und den nordischen Ländern werden mehrere Pilotprojekte und kommerzielle Anlagen entwickelt, unterstützt durch das Horizon Europe-Programm der Europäischen Kommission (Europäische Kommission). Der Fokus der Region auf Prinzipien der Kreislaufwirtschaft und die Einführung von Elektrofahrzeugen (EV) beschleunigen zudem das Marktwachstum.
Asien-Pazifik dominiert in Bezug auf das Volumen an Batteriemüll, angetrieben durch die schnelle Expansion der EV-Herstellung und der Konsumelektronik. China, Japan und Südkorea investieren stark in die Forschung und Entwicklung mechanochemischen Recyclings, um die zunehmenden Herausforderungen durch Batterien am Lebensende zu bewältigen und die Versorgung mit kritischen Mineralien zu sichern. Das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie Chinas hat Richtlinien herausgegeben, um grüne Recyclingtechnologien zu fördern, während japanische Unternehmen mit akademischen Institutionen zusammenarbeiten, um mechanochemische Prozesse zu skalieren (Ministerium für Industrie und Informationstechnologie der Volksrepublik China). Das robuste Fertigungssystem der Region und staatliche Anreize werden voraussichtlich hohe Wachstumsraten bis 2025 aufrechterhalten.
- Rest der Welt: Die Akzeptanz bleibt noch in den Anfängen, mit Pilotinitiativen in Australien, dem Mittleren Osten und Lateinamerika. Diese Regionen erkunden mechanochemisches Recycling, um lokale E-Schrott-Herausforderungen anzugehen und an globalen Batterielieferketten teilzunehmen, oft in Partnerschaft mit internationalen Technologieanbietern (Internationale Energieagentur).
Insgesamt spiegeln die regionalen Marktdynamiken im Jahr 2025 eine Konvergenz von regulatorischem Druck, technologischem Fortschritt und Lieferkettenimperativen wider und positionieren mechanochemisches Batterie-Recycling als einen kritischen Enabler nachhaltiger Energieübergänge weltweit.
Zukünftige Aussichten: Emerging Applications und Investitionsmöglichkeiten
Die zukünftigen Aussichten für mechanochemisches Batterie-Recycling im Jahr 2025 sind geprägt von beschleunigter Innovation, erweiterten Anwendungen und wachsendem Investitionsinteresse. Da die globale Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien steigt – getrieben durch Elektrofahrzeuge (EV), erneuerbare Energiespeicherung und tragbare Elektronik – ist der Bedarf an effizienten, nachhaltigen Recyclinglösungen dringlicher denn je. Mechanochemisches Recycling, das mechanische Kräfte nutzt, um chemische Reaktionen auszulösen und wertvolle Metalle zurückzugewinnen, gewinnt an Bedeutung als vielversprechende Alternative zu traditionellen pyrometallurgischen und hydrometallurgischen Verfahren.
Die neuen Anwendungen im Jahr 2025 werden voraussichtlich über konventionelle Lithium-Ionen-Batterien hinausreichen. Forscher erforschen mechanochemische Prozesse zur Rückgewinnung von Batteriemischungen der nächsten Generation, wie z.B. Festkörper-, Natrium-Ionen- und Lithium-Schwefel-Batterien. Diese Chemikalien stellen einzigartige Herausforderungen für die Materialrückgewinnung dar, jedoch bieten mechanochemische Techniken die Flexibilität, sich an verschiedene Elektrodenzusammensetzungen und -strukturen anzupassen. Zudem stimmen der geringe Energiebedarf der Methode und der minimale Einsatz gefährlicher Chemikalien mit dem Bestreben der Branche nach umweltfreundlicheren, geschlossenen Lieferketten überein.
In Bezug auf Investitionen wird 2025 voraussichtlich ein Anstieg der Finanzierung sowohl aus dem öffentlichen als auch dem privaten Sektor zu verzeichnen sein. Regierungen in Europa, Nordamerika und Asien priorisieren das Batterie-Recycling als Teil ihrer umfassenderen Strategien zur Kreislaufwirtschaft und zu kritischen Mineralien. Die Batterieverordnung der Europäischen Union setzt beispielsweise ambitionierte Ziele für Recyclingeffizienz und Materialrückgewinnung, was ein günstiges politisches Umfeld für mechanochemische Innovationen schafft (Europäische Kommission). Risikokapitalgeber und Unternehmensinvestoren erkennen ebenfalls das kommerzielle Potenzial von Startups und Technologieanbietern, die sich auf mechanochemisches Recycling spezialisiert haben. Bemerkenswerte aktuelle Investitionen umfassen Finanzierungsrunden für Unternehmen, die skalierbare, modulare Recyclinganlagen entwickeln, und Partnerschaften zwischen Batterieherstellern und Recyclingtechnologiefirmen (Benchmark Mineral Intelligence).
- Erweiterung des Recyclings fortgeschrittener Batteriemischungen, einschließlich Festkörper- und Natrium-Ionen-Batterien.
- Integration mit automatisierten Sortier- und Vorverarbeitungstechnologien zur Verbesserung der Einsatzstoffqualität und Prozess-effizienz.
- Entwicklung dezentraler, modularer Recyclingeinheiten zur Bereitstellung bei EV-Händlern, Batteriensammelstellen und Standorten erneuerbarer Energien.
- Zusammenarbeit zwischen Automobilherstellern, Batterieproduzenten und Recyclern, um Lieferketten für kritische Materialien wie Lithium, Kobalt und Nickel zu sichern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass 2025 ein entscheidendes Jahr für mechanochemisches Batterie-Recycling sein wird, mit neuen Anwendungen und robuster Investitionstätigkeit, die den Sektor in Richtung kommerzieller Reife und breiterer Akzeptanz treiben.
Herausforderungen, Risiken und strategische Chancen
Mechanochemisches Batterie-Recycling, das mechanische Kräfte nutzt, um chemische Reaktionen zur Rückgewinnung wertvoller Metalle aus verbrauchten Batterien zu ermöglichen, gewinnt als nachhaltige Alternative zu traditionellen pyrometallurgischen und hydrometallurgischen Verfahren an Bedeutung. Dennoch sieht sich der Sektor im Jahr 2025 einem komplexen Gelände von Herausforderungen und Risiken gegenüber, während er gleichzeitig bedeutende strategische Chancen für Stakeholder bietet.
Eine der Hauptschwierigkeiten ist die Skalierbarkeit der mechanochemischen Verfahren. Während Laborversuche vielversprechende Rückgewinnungsraten für Lithium, Kobalt und Nickel gezeigt haben, bleibt die Übersetzung dieser Ergebnisse auf industrielle Maßstäbe eine Schwierigkeit. Probleme wie Energieverbrauch, Verschleiß der Ausrüstung und Prozessoptimierung müssen angegangen werden, um die wirtschaftliche Tragfähigkeit und eine konsistente Ausgabequalität sicherzustellen. Laut der Internationalen Energieagentur erfordert das rasante Wachstum der Batterienachfrage Recyclingtechnologien, die in der Lage sind, große Volumina effizient zu verarbeiten, ein Maßstab, den mechanochemische Methoden noch zu erreichen versuchen.
Ein weiteres bedeutendes Risiko ist die regulatorische Unsicherheit. Während Regierungen weltweit die Vorschriften für Batteriemüll und kritische Mineralversorgungsketten verschärfen, müssen Recyclingunternehmen sich durch sich entwickelnde Compliance-Anforderungen navigieren. Die Batterieverordnung der Europäischen Union setzt beispielsweise ambitionierte Ziele für den Recyclinganteil und die Rückgewinnungseffizienz, was möglicherweise weitere Innovationen in mechanochemischen Techniken erfordert, um wettbewerbsfähig und konform zu bleiben (Europäische Kommission).
Materialvariabilität stellt ebenfalls ein technisches Risiko dar. Abgeschriebene Batterien variieren stark in Chemie, Design und Abnutzungsgrad, was die Prozessstandardisierung erschwert. Diese Heterogenität kann die Effizienz der mechanochemischen Reaktionen und die Reinheit der zurückgewonnenen Materialien beeinträchtigen, was potenziell Anwendungen in der Neuen Batteriefabrikation negativ beeinflussen kann (IDTechEx).
Trotz dieser Herausforderungen gibt es zahlreiche strategische Chancen. Mechanochemisches Recycling bietet eine geringere Kohlenstoffbilanz im Vergleich zu traditionellen Methoden, was mit den Nachhaltigkeitszielen führender Automobil- und Elektronikhersteller übereinstimmt. Unternehmen, die geschlossenes Recycling und reduzierte Umweltbelastungen nachweisen können, könnten bevorzugte Partnerschaften sichern und Zugang zu grünen Finanzierungen erhalten (Weltbank). Darüber hinaus kann die Fähigkeit, kritische Mineralien im Inland zurückzugewinnen, die Resilienz der Lieferketten verbessern, ein Anliegen, das durch die jüngsten geopolitischen Störungen auf den globalen Mineralmärkten unterstrichen wird (U.S. Geological Survey).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mechanochemisches Batterie-Recycling im Jahr 2025 zwar mit Herausforderungen in Bezug auf Skalierung, Regulierung und Rohstoffvariabilität konfrontiert ist, jedoch überzeugende Möglichkeiten für Innovation, Führungsstärke im Bereich Nachhaltigkeit und Sicherheit der Lieferketten bietet.
Quellen & Referenzen
- Internationale Energieagentur
- Nature Publishing Group
- MarketsandMarkets
- Europäische Kommission
- Umicore
- IDTechEx
- National Renewable Energy Laboratory (NREL)
- Fraunhofer-Gesellschaft
- GEM Co., Ltd.
- Benchmark Mineral Intelligence
- Weltbank